LED im Rinderstall

In den letzten Jahren hat das Thema Stallbeleuchtung in Forschung und Praxis an Bedeutung gewonnen. Ein Grund dafür ist die LED-Technologie. Sie überzeugt grundsätzlich durch eine hohe Lichtleistung, einen geringen Stromverbrauch und eine lange Lebensdauer. Aber vor allem kann mit einer LED-Beleuchtung ein auf den Betrieb angepasstes Beleuchtungskonzept ideal umgesetzt werden.

 

Die drei Faktoren für ein Beleuchtungskonzept

Für die richtige Stallbeleuchtung sind drei Faktoren von Bedeutung. Erstens die in Lux gemessene Beleuchtungsintensität, zweitens die Beleuchtungsdauer, drittens die Farbtemperatur.

 

Beleuchtungsintensität:

Die richtige Lichtintensität zuerst einmal dafür, dass Mensch und Tier im Stall gut sehen können. Kontraste und Bewegungen werden besser wahrgenommen und die Sicherheit im Stall wird allgemein erhöht. Optimal ist eine gleichmässige Ausleuchtung von 100-150 Lux. Als Faustregel gilt, bei 100 Lux kann man gut eine Zeitung lesen.

 

Beleuchtungsdauer:

Der Einfluss der Beleuchtungsdauer ist vielfältig. Mit ihr kann zum Beispiel die Futterverwertung und entsprechend das Wachstum verbessert werden. Theoretisch ist die Futterverwertung am höchsten bei bis zu 16 Stunden Licht pro Tag mit einer Intensität von bis zu 200 Lux. Diese Werte werden besonders auch für Kälber in den ersten drei Lebenswochen empfohlen. Weiter verbringen Rinder, die langen Beleuchtungsdauer ausgesetzt sind, im Allgemeinen mehr Zeit im Liegen, stehen weniger und legen weniger Meter pro Stunde zurück und verbrauchen darum weniger Energie für den Grundumsatz. Das heisst jedoch nicht, dass Rinder in Praxisbetrieben durchgehend 16 Stunden Licht haben sollten. Es ist richtig, dass der zyklische Verlauf der Beleuchtungsdauer im Jahresverlauf beibehalten wird. Eine Beleuchtungsdauer von 12 bis 14 Stunden ist ausreichend. Das einfallende Tageslicht sorgt für die jahreszeitlich bedingten Veränderungen der Beleuchtungsintensität in der Tageslänge.

 

Farbtemperatur und UV-Licht:

Um angenehmes Tageslicht möglichst gut zu simulieren, braucht es eine Farbtemperatur von 5500 Kelvin oder höher. Mit LED-Lampen können diese Werte gut erreicht werden. Das Tageslichtweiss enthält einen niedrigen Rot-Anteil und einen höheren Blau-Anteil. Rinder können Blau, grün und gelb gut erkennen, ein rotes Licht wird 10-mal weniger hell wahrgenommen.

Wichtig für die Gesunderhaltung der Rinder ist auch das UV-Licht. Es verbessert das Immunsystem direkt, in dem es Bildung des Vitamins D anregt, es hilft gegen Hautkrankheiten wie Kälberflechten und es kann Krankheitserreger in der Luft (vor allem Viren) abtöten.

 

LED ist flexibel

LED-Lampen gibt es dimmbar, in Tageslichtweiss, und mit einem gesunden UV-Anteil. Damit sind es die idealen Leuchtmittel, um ein auf den Betrieb angepasstes Beleuchtungskonzept richtig umsetzen zu können.

 

Quellen und weiterführende Informationen:

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